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Jul 17, 2023

Studie beleuchtet Darmmikroben zur Blutzuckerkontrolle

03.08.2023 – Zuletzt aktualisiert am 03.08.2023 um 14:26 GMT

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Bei den untersuchten gesunden Probanden wurde auch ein geringerer Rückgang des Nüchternblutzuckers festgestellt, dieser Rückgang erreichte jedoch keine statistische Signifikanz.

Die in den USA ansässigen Forscher betonen: „Nach unserem Kenntnisstand gibt es keine Studien, die zeigen, dass Kombucha-Milchsäurebakterien, Essigsäurebakterien oder Hefen zur Senkung des Blutzuckers beitragen könnten, was darauf hindeutet, dass der beobachtete Effekt durch produzierte bioaktive Endprodukte vermittelt werden könnte.“ in situ durch Kombucha-Mikroben.“

Diabetes mellitus ist eine weit verbreitete Erkrankung und weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Gleichzeitig ist er ein Hauptrisikofaktor für viele weitere Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Schlaganfall. Die Diabetesraten sind in den letzten 30 Jahren um über 400 % gestiegen, was größtenteils auf Typ-2-Diabetes zurückzuführen ist.

Infolgedessen besteht ein erhebliches Interesse an der Suche nach natürlichen Ernährungsansätzen zur Vorbeugung des Auftretens dieser Krankheit. Studien haben ergeben, dass fermentierte Produkte, die Mikroben enthalten, mit einem verringerten T2D-Risiko verbunden sind.

Es wurde festgestellt, dass solche bakterienhaltigen Produkte den Anstieg der Plasmaglukose und des Insulins deutlich reduzieren, während weitere Untersuchungen die Regeneration der Betazellen der Bauchspeicheldrüse ergaben.

Daher zielte die vorliegende Pilotstudie darauf ab, die mikrobiommodulatorischen Wirkungen von Bakterien, die in einem fermentierten Kombucha-Produkt enthalten sind, und die potenzielle antihyperglykämische Wirkung auf Patienten mit Typ-2-Diabetes zu untersuchen.

Die prospektive Cross-over-RCT umfasste 12 Teilnehmer mittleren Alters aus einem städtischen Krankenhaussystem mit einem einzigen Zentrum, von denen bei zweien Typ-2-Diabetes diagnostiziert wurde.

Den Probanden wurde entweder ein 240 ml Kombucha-Produkt oder eine Placebo-Kontrolle verabreicht. Die Kombucha-Mikrobiota wurde mittels selektiver Kultivierung und 16S-rRNA-Gensequenzierung (Bakterien) und ITS-Gensequenzierung (Pilze) bestimmt. Endprodukte wurden ebenfalls mittels HPLC bestimmt.

Weitere sekundäre Maßnahmen umfassten verschiedene Gesundheitsparameter, einschließlich der Darm- und Hautgesundheit, mithilfe von Fragebögen.

Die im Kombucha identifizierten Bakterienstämme bestanden hauptsächlich aus Milch- und Essigsäurebakterien, darunter Lactobacillus und Oenococcus, sowie Hefen wie Dekkera, wobei jede Gruppe etwa 106 KBE/ml aufwies.

Es wurde festgestellt, dass der Verzehr bei Diabetikern mit erhöhten Blutzuckerwerten (>130 mg/dl) nach vier Wochen mit einem deutlich niedrigeren durchschnittlichen Nüchternblutzuckerspiegel verbunden war.

Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme des Kombucha-Getränks bei Patienten mit Typ-2-Diabetes zu einer Senkung des Nüchternblutzuckerspiegels geführt haben könnte.

Zur Erläuterung der möglichen Wirkmechanismen heißt es in dem Bericht: „Erstens war Kombucha, wie in Tiermodellen beobachtet, mit einer verbesserten Regeneration der Betazellen der Bauchspeicheldrüse verbunden, was zu einer verbesserten endogenen Insulinproduktion beitragen könnte.“

„Zweitens können die von Kombucha-Mikroben gebildeten chemischen Bestandteile den Stoffwechsel des Wirts beeinflussen und gesundheitliche Vorteile bieten. Zu diesen Bestandteilen gehören Polyphenole, D-Zuckersäure-1,4-lacton, Koffein, organische Säuren, Ethanol und verschiedene Alkaloide“, fügt der Bericht hinzu.

Die Forscher betonen, dass in diesem Bereich weitere größere RCTs durchgeführt werden müssen, um die hypothetischen Schlussfolgerungen zu bestätigen. Darüber hinaus würde die Einbeziehung der Sammlung von Stuhlproben eine Beurteilung der Darmmikrobiota und der daraus resultierenden Wirkmechanismen ermöglichen.

Quelle: Frontiers in Nutrition

https://doi.org/10.3389/fnut.2023.1190248​

„Kombucha-Tee als antihyperglykämisches Mittel bei Menschen mit Diabetes – eine randomisierte kontrollierte Pilotstudie“

Chagai Mendelson, Sabrina Sparkes, Daniel J. Merenstein, Chloe Christensen, Varun Sharma, Sameer Desale, Jennifer M. Auchtung, Car Reen Kok, Heather E. Hallen-Adams und Robert Hutkins

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